Hühnerfrikassee ist auch wieder so eine totale Kindheitserinnerung, allerdings für mich persönlich gar nicht so positiv, weil ich es damals einfach gar nicht mochte.
Aus diesem Grunde hatte ich mich lange Zeit nicht an das Gericht heran gewagt, was mega schade ist, denn es ist wirklich köstlich und funktioniert dank der vielen Hühnchenalternativen auf Sojabasis und co. aus den Supermärkten, super easy auch in vegan.

Ich sammel zwar noch heute die Pilze aus dem Essen aber meine Kinder haben übrigens dieses Gericht zum neuen Lieblingsessen gekürt.
Der Mann liebts auch...was will man mehr!?

Ihr benötigt (für 5 - 6 Portionen) :

3 x like Chicken Chunks (ca. 540 g)
1 Gemüsezwiebel
200 g Champignons
3 - 4 Große Karotten
250 g weißer Spargel
150 g Erbsen (TK)
1 Zitrone
4 EL Weißweinessig
60 g Pflanzenmargarine
2 EL Mehl
500 ml Hafersahne
300 ml Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
Salz / Pfeffer
Prise Zucker (oder Süße eurer Wahl)
Etwas Öl (zum Braten)


Als Beilage Reis nach Packungsanweisung kochen!

Gebt in einen mittelgroßen Topf etwas Öl und bratet bei mittlerer Hitze die "Chicken Chunks" an. Würzt sie mit etwas Salz und Pfeffer. Nehmt sie nun wieder aus dem Topf und stellt sie erst einmal in einer Schüssel beiseite.

Nun gebt die in feine Würfel gehackte Gemüsezwiebel in den Topf und fügt die Margarine hinzu. Ist die Margarine geschmolzen, streut ihr, während ihr kräftig mit dem Schneebesen rührt, das Mehl zur Zwiebel-Fett-Masse hinein.

Während ihr weiter rührt, löscht ihr das ganze mit dem Saft der Zitrone und dem Essig ab und fügt ebenfalls die Gemüsebrühe schlückchenweise hinzu. Hat sich die Flüssigkeit klümpchenfrei mit dem Mehl verbunden, könnt ihr das Lorbeerblatt hinzugeben.

Sollten sich Klümpchen gebildet haben, kann hier nun der Pürierstab helfen.

Säubert euer Gemüse, schneidet es in mundgerechte Stücke (entfernt das holzige Ende des Spargels!) und fügt es mit einem Lorbeerblatt zum Rest dazu. Nun darf alles gar köcheln.
Zum Schluss das "Like Chicken" wieder mit in den Topf geben und alles wird mit der Pflanzensahne aufgegossen.

Heiß werden lassen (aber nicht mehr kochen, da sonst die "Sahne" gerinnt) und mit Salz, Pfeffer und eine Prise Süße eurer Wahl abschmecken.

Am besten schmeckt dieses Gericht eben klassisch mit Reis aber geht natürlich auch zu Kartoffeln, Gnocchi etc.

Lasst es euch schmecken!